Sandgasse - Bereich Ardennenstraße - Bozener Straße (Planungsalternative)

Die Sandgasse weist in diesem Bereich die geringste Straßenbreite auf. Eine zweigleisige Streckenführung hat zur Folge, dass ein Radweg entfallen muss.

Die Stadtverwaltung hat am 21.10.2022 bestätigt, dass der Bereich Sandgasse 77 bis 97 eine zu geringe Straßenbreite hat, um einen 2-gleisigen Straßenbahnbetrieb sowie 2 kombinierte Geh- und Radwege und die Parkplätze zu erhalten. Es müssen daher Kompromisse gefunden werden. Vorgeschlagen werden:

- 1-gleisige Streckenführung auf eigener Trasse (Grüngleis) von der Haltestelle Aussiger Straße (Netto) bis zur Bozener Straße, dafür Wegfall eines Radweges und aller Parkplätze auf der westlichen Seite der Straße, Fahrbahn im 2 Richtungsverkehr.

- 1-gleisige Streckenführung auf eigener Trasse (Grüngleis) von der Haltestelle Aussiger Straße (Netto) bis zur Bozener Straße, dafür Wegfall eines Radweges auf der westlichen Seite der Straße, Fahrbahn im Ein- Richtungsverkehr (Einbahnstraße), Parkplätze sind vorhanden.

- 1-gleisige Streckenführung auf eigener Trasse (Grüngleis) von der Haltestelle Aussiger Straße (Netto) bis zur Bozener Straße, dafür Wegfall eines Radweges und aller Parkplätze auf der westlichen Seite der Straße, Fahrbahn als verkehrsberuhigter Bereich im 2 Richtungsverkehr.

-  2-gleisige Streckenführung im Mischverkehr, dafür Wegfall eines Radweges und aller Parkplätze auf der westlichen Seite der Straße.

Alle Varianten haben gemein, dass einer von 2 Radwegen wegfallen muss. Die Radwege sind heute stark frequentiert und dienen auch den Kindern, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, als Schulweg. Eine Konzentration auf nur einen Radweg birgt ein hohes Gefahrenpotenzial und läuft entgegen dem Plan der Stadt, das Radwegnetz auszubauen und bis 2030 den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr der Stadt von 19 auf 25% zu steigern (Stadt Regensburg - Fahrrad - Förderung des Radverkehrs)

 

Eine eingleisige Führung der Straßenbahn hat zur Folge, dass in diesem Abschnitt parallel zum Radweg alle 2,5min eine Bahn verkehren muss. Bei der Überleitung von zweigleisigen auf eingleisige Abschnitte müssen die Bahnen jeweils aufeinander warten und behindern dort während der Wartezeit (2,5min) den Individualverkehr und sorgen damit für Rückstaueffekte. Dies hat auch zur Folge, dass beispielsweise Rettungsfahrzeuge in der Anfahrt behindert werden. Bedingt durch die Länge der Züge (45 – 54m) werden in diesem Warteabschnitt auch die Zufahrten zu jeweils 3-4 Grundstücken blockiert.

 

Die vorgeschlagene Lösung eines Einbahnverkehrs ist nicht umsetzbar, da der Verkehr in die Gegenrichtung (Stadtauswärts) bereits ab der Isarstraße durch die Wohngebiete und Wohnstraßen umgeleitet werden muss. Dies führt dort zu einer unzumutbaren Belastung. Selbiges gilt auch, wenn durch Rückstaueffekte die Sandgasse blockiert ist.  

 

Eine besondere Herausforderung wird der Lieferverkehr (siehe eigene Rubrik) und die Zufahrten zu Garagen und Grundstücken, welche teilweise direkt an den Gehweg anschließen.  Bei einem durchschnittlichen 2,5min Takt und einer Verkleinerung der Vorstellflächen können die Anwohner ihre Grundstücke nicht mehr erreichen, ohne die Stadtbahn zu behindern. Dies wird sich negativ auf den Fahrplan auswirken.

 

Bedingt durch den engen Takt von 2,5min im 2-Richtungsbetrieb ist mit dichterem Verkehr zu rechnen. Rettungsfahrzeuge haben Wartezeiten, bis sie an einer Stadtbahn vorbeifahren können. Aufgrund des Wegfalles des Radweges auf westlicher Seite kann ein Rettungsfahrzeug im Einsatzfall nicht vor dem betreffenden Gebäude stehen, wenn kein ausreichend großer Hof vorhanden ist.

 

Bedingt durch den Wegfall von Parkplätzen und auch bedingt durch die Verkehrsdichte werden Besucher und auch Fahrzeuge, die im Transit die Sandgasse passieren, in die umliegenden Wohn- und Spielstraßen ausweichen. Dies wird dort zu einer erheblichen Belastung führen.  

Planungsstand Gesamtnetz (Stand 05.12.2023)

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